Müller, Patrick

Patrick Müller

*17. Dezember 1976 in Genf

Position: Verteidiger zentral

Vereinsstationen
1984-1994 FC Meyrin
1994-1998 Servette FC
1998-2000 Grasshoppers
2000-2004 Olympique Lyon/Fr
2004-12/2004 RCD Mallorca/Sp
1/2005-1/2006 FC Basel
1/2006-2008 Olympique Lyon/Fr
2008-2010 AS Monaco

Vereinserfolge
Schweizer Meister 2006
Französischer Meister 2002, 2003, 2004, 2007, 2008
Französischer Cupsieger 2008
Französischer Ligacupsieger 2001
Französischer Supercupsieger 2002, 2003, 2004, 2005, 2007

Nationalmannschaft
Erstes Länderspiel: 22. April 1998 gegen Nordirland in Belfast (0:1)
Letztes Länderspiel: 15. Juni 2008 gegen Portugal in Basel (EM; 2:0)
81 Länderspiele, 3 Tore
WM-Teilnahme: 2006
EM-Teilnahmen: 2004, 2008

Diverses
In seiner Jugend spielte Patrick Müller gemeinsam mit dem späteren Nationalmannschafts-Captai Johann Vogel beim FC Meyrin

Nach seinem letzten Ausbildungsjahr beim Servette FC debütierte er in der Schweizer NLA. Bei den Genfern erlebte er seine erste Nomination für die Schweizer Nationalmannschaft im April 1998.

Im Sommer 1998 wechselte er wie sein Jugendfreund Johann Vogel zu den Grasshoppers

Im Sommer 2000 wechselte er für die Rekordtransfersummer von 12,75 Millionen Franken zu Olympique Lyon in die französische Ligue 1. Nie zuvor war für einen Schweizer Fussballer eine solch hohe Summe aufgewendet worden

Bei Olympique Lyon erlebte er seine erfolgreichste Zeit. Zwischen 2002 und 2004 wurde er als Mannschaftscaptain dreimal in Folge französischer Meister.

Die EURO 2004 war sein erster Höhepunkt im Nationalteam. An der Seite von Murat Yakin bildete er die Schweizer Innenverteidigung in allen drei Gruppenspielen

Nach einem halben Jahr in der spanischen Primera Division für RCD Mallorca, das ihm nur wenig Glück brachte, wechselte er im Januar 2005 zum FC Basel und wurde mit diesem im Sommer Schweizer Meister.

Die WM 2006 in Deutschland ist ein Höhepunkt in Müllers Karriere, als Innenverteidiger gehörte er zu jenem Team, das in drei Vorrundenspielen und im Achtelfinal gegen die Ukraine ohne Gegentreffer blieb. Müller wurde im ersten Gruppenspiel gegen Frankreich (0:0) nach 75 Minuten durch Johan Djourou ersetzt, verpasste in der Folge aber keine Minute mehr

In der Winterpause 2006/2007 wechselte er, für 4,5 Millionen Franken, zurück zu Olympique Lyon. Dort wurde er noch zweimal Meister, ohne jedoch an die spielerische Bedeutung seiner ersten Periode in Frankreich anknüpfen zu können.

Im Dezember 2007 zog sich Müller im Spiel gegen Besançon einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Die Genesung erfolgte erstaunlich schnell, so dass er schon nach fünf Monaten, Anfang Mai 2008, gegen den Willen des Clubs und fast schon fluchtartig den Weg ins EURO-Camp der Schweizer Nationalmannschaft unter die Räder nahm und an der EURO für die Schweiz auflief. An der Seite von Philippe Senderos bildete er in allen drei Schweizer Vorrundenpartien das Schweizer Abwehrzentrum. Das letzte Gruppenspiel gegen Portugal (2:0) sollte sein letztes von 81 Länderspielen für die Schweiz sein

Seine letzte Station AS Monaco brachte dem Innenverteidiger nurmehr wenige Einsätze und lief letztmals im April 2009 auf. Nach Vertragsende im Sommer 2010 erklärte er seinen Rücktritt vom professionellen Fussball

Spielstatistik Nationalteam

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