No lle Maritz

* 23. Dezember 1995

Position: Verteidigerin

Aktueller Verein:
Aston Villa FC/Eng (Vertrag bis 2026)

Vereinsstationen:
9/2006-8/2007 FC Amriswil
9/2007-7-2008 FC Staad
7/2008-7/2011 FC Wil 1900
7/2011-9/2013 FC Zürich Frauen
9/2013-7/2020 VfL Wolfsburg/De
7/2020-12/2023 Arsenal WFC/Eng

Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2012, 2013 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Cupsiegerin 2012, 2013 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Doublegewinnerin 2012, 2013 (mit FC Zürich Frauen)
Deutsche Meisterin 2014, 2017, 2019, 2020 (mit VfL Wolfsburg)
Deutsche Pokalsiegerin 2015, 2016, 2017, 2019, 2020 (mit VfL Wolfsburg)
Deutsche Doublegewinnerin 2017, 2019, 2020 (mit VfL Wolfsburg)
UEFA Women's Champions League Siegerin 2013/2014 (mit VfL Wolfsburg)
UEFA Women's Champions League Teilnahmen 2012/2013 (mit FC Zürich Frauen; Sechzehntelfinal), 2014/2015 (mit VfL Wolfsburg; Halbfinal), 2015/2016 (mit VfL Wolfsburg; Final), 2016/2017 (mit VfL Wolfsburg).

Nationalmannschaft:
Erstes Länderspiel: 6. März 2013 gegen Kanada in Larnaca/Zyp (0:2)
WM-Teilnahmen: 2015 (Achtelfinal), 2023 (Achtelfinal)
EM-Teilnahmen: 2017 (Vorrunde), 2020/2021 (Vorrunde)
4 Spiele für die Schweizer U20 (0 Tore), U20-WM-Teilnahme 2012 in Japan (Vorrunde)
2 Spiele für die Schweizer U19 (0 Tore)
20 Spiele für die Schweizer U17 (1 Tor)

Diverses

No lle Maritz ist in Kalifornien geboren und wuchs in Newport Beach und Hillsborough auf. Später wechselte die Familie an die Ostküste nach New Jersey. Sie spielte neben Fussball an der Grundschule auch Baseball. Im Sommer 2006 kehrte sie mit der Familie in die Schweiz zurück und schloss sich dem FC Amriswil an. Nach ihrem Wechsel zum FC Staad und später zu den U-Teams der Jungs des FC Wil 1900 trat sie in die Credit Suisse Academy des SFV für Mädchen in Huttwil ein und profitierte dort drei Jahre von intensiver Fussballausbildung.

Am 6. August 2011 debütierte sie für die FC Zürich Frauen im Spiel gegen den SC Schwyz in der Schweizer NLA. Sie war noch keine 16 Jahre alt. Nur zwei Jahre später erfolgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg in die deutsche Bundesliga.

Im Jahr 2014 holte sie sich mit dem VfL Wolfsburg den Titel in der UEFA Women's Champions League. Im Finalspiel gegen das schwedische Team von Tyresö FF (4:3) in Lissabon wurde sie jedoch von Trainer Ralf Kellermann nicht eingesetzt.

An der erstmaligen Teilnahme eines Schweizer Frauen-Nationalteams im Juni 2015 in Kanada bestritt Maritz alle drei Vorrundenspiele der Schweiz gegen Japan (0:1), Ekuador (10:19, Kamerun (1:2) sowie den Achtelfinal gegen Kanada (0:1).

Im März 2016 zog sie sich im Training des VfL Wolfsburg einen Syndesmossebandriss im linken Fuss zu und fiel für den Rest der Saison aus. Sie verpasste damit auch das Spiel um den DFB-Pokal und den Final der UEFA Women's Champions League am 26. Mai 2016 (1:1 n.V. 3:4 Pen. gegen Olympique Lyon).

In der Saison 2016/2017 holte sie mit dem VfL Wolfsburg erstmals das nationale Double mit Meistertitel und Sieg im DFB-Pokal. Im Finalspiel am 27. Mai 2017 kam Bernauer beim 2:1-Sieg gegen den SC Sand für die zweite Halbzeit auf der linken Verteidigungsposition zum Einsatz.

An der EURO 2017 in Holland stand sie im Schweizer Kader und wurde in allen drei Vorrundenspielen gegen Österreich (0:1), Island (2:1) und Frankreich (1:1) als linke Aussenverteidigerin eingesetzt. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus.

In der Saison 2018/2019 gelang dem VfL Wolfsburg neuerlich das nationale Double mit Meisterschaft und Pokalsieg (1:0 vs. SC Freiburg; Maritz ohne Einsatz). Das Double wurde auch in der Saison 2019/2020 wiederholt.

Im Sommer 2020 entschied sich Maritz nach sieben Jahren in Wolfsburg, eine neue Herausforderung anzunehmen. Sie unterzeichneten einen Zweijahresvertrag beim Arsenal WFC in der englischen Womens Super League und wurde dort Teamkollegin der Schweizerinnen Lia Wälti und Malin Gut.

Im Sommer 2022 bestritt sie in England die um ein Jahr verschobene Endrunde der EURO und kam in allen drei Vorrundenspielen der Schweiz gegen Portugal (2:2), Schweden (1:2) und Niederlande (1:4) zum Einsatz. Die Schweiz schied nach den Gruppenspielen aus.

Im Sommer 2023 bestritt sie in Neuseeland die Fifa-Weltmeisterschaft der Frauen. Die Schweiz qualifizierte sich mit einem Sieg gegen die Philippinen (2:0) und zwei torlosen Unentschieden gegen Norwegen und Gastgeber Neuseeland für die Achtelfinals. Dort war das Team von Nationaltrainerin Inka Grings beim 1:5 gegen Spanien chancenlos. Maritz kam in allen vier Schweizer Spielen zum Einsatz.

Nach zweieinhalb Jahren bei Arsenal wechselt Maritz im Januar 2024 mit einem Vertrag bis 2026 zu Ligakonkurrent Aston Villa FC.

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