Rahel Kiwic

* 5. Januar 1991

Position: Verteidigerin

Aktueller Verein:
FC Zürich Frauen

Vereinsstationen:
12/2000-7/2005 FC Dietikon
8/2005-7/2014 FC Zürich Frauen (bis 2008 unter dem Namen FFC Zürich Seebach)
7/2014-6/2017 MSV Duisburg/De
7/2017-6/2020 1. FFC Turbine Potsdam/De

Vereinserfolge:
Schweizer Meisterin 2008 (mit FFC Zürich Seebach), 2009, 2010, 2012, 2013, 2014, 2022 (alle mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Cupsiegerin 2012, 2013, 2022 (alle mit FC Zürich Frauen), weitere Finalteilnahme 2021 (mit FC Zürich Frauen)
Schweizer Doublegewinnerin 2012, 2013, 2022 (alle mit FC Zürich Frauen)
UEFA Women's Champions League 2010/2011 (Sechzehntelfinal), 2012/2013 (Sechzehntelfinal), 2013/2014 (Achtelfinal; alle mit FC Zürich Frauen)

Nationalmannschaft:
83 Länderspiele, 14 Tore
Erstes Länderspiel: 4. März 2012 gegen Finnland in Larnaca/Zyp (1:3)
Letztes Länderspiel: 17. Juli 2022 gegen Niederlande in Sheffield/Eng (Euro 2021/2022) (1:4)
EM-Teilnahmen: 2017 (Vorrunde), 2022 (Vorrunde)
U20-WM-Teilnahme 2010 in Deutschland (Vorrunde)

Infos:

Nach zehn Jahren und insgesamt acht nationalen Titeln bei den Frauen des FC Zürich wechselte Rahel Kiwic im Sommer 2014 erstmals ins Ausland. Sie entschied sich für den MSV Duisburg, wo ihre ehemalige Zürcher Teamkollegin, die deutsche Inka Grings, Trainerin geworden war. Die Premierensaison stand unter keinem guten Stern, der Club musste den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen.

Im Sommer 2015 reiste sie mit dem Schweizer Frauen-Nationalteam zum ersten Mal in dessen Geschichte an eine WM-Endrunde. In Kanada bestritt sie Teileinsätze in den beiden Vorrundenpartien gegen Ekuador (10:1) und Kamerun (1:2) sowie einen Kurzeinsatz im Achtelfinal gegen Kanada (0:1).

In der zweiten Saison in Duisburg gelang 2015/2016 der sofortige Wiederaufstieg. Dem Team gelang mit 22 Siegen aus 22 Spielen die perfekte Saison. Im Sommer 2017 entschied sich Kiwic zu einem Wechsel innerhalb der Bundesliga zum 1. FFC Turbine Potsdam, wo mit Eseosa Aigbogun und Lia Wälti bereits zwei Teamkolleginnen aus dem Schweizer Nationalteam unter Vertrag stehen.

An der EURO 2017 in Holland stand sie im Schweizer Kader. Im ersten Vorrundenspiel gegen Österreich (0:1) wurde sie wegen einer Notbremse vom Feld gestellt und war danach im Spiel gegen Island (2:1) gesperrt. Im dritten Gruppenspiel gegen Frankreich bildete sie mit Lia Wälti die Schweizer Innenverteidigung. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus.

Im Oktober 2019 erlitt Rahel Kiwic im EM-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen Litauen einen Kreuzbandriss und verpasste somit den Rest der Saison 2019/2020, die auch unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie stand, in der deutschen Bundesliga aber nach einem Unterbruch zu Ende gespielt wurde.

Im Sommer 2020 entschied sich Kiwic zu einer Rückkehr zu den FC Zürich Frauen in die neu benannte AXA Women's Super League der Schweiz. Nach eineinhalb Jahren ohne Einsatz im Nationalteam gab sie ihr Comeback im Länderspiel gegen Frankreich am 23. Februar 2021 und gehörte fortan wieder zum fixen Aufgebot von Nationaltrainer Nils Nielsen.

Am 6. Juni 2022 spielte Rahel Kiwic mit den FCZ-Frauen im erstmals ausgerichteten Playoff-Final um die Schweizer Meisterschaft in Lausanne gegen Servette FC Chênois Féminin. Nach der regulären Spielzeit, in der Kiwic zur Pause verletzungsbedingt ausscheiden musste, stand es 1:1, nach der Verlängerung 2:2., ehe der FCZ sich im Penaltyschiesen durchsetzte und den 23. Meistertitel der Vereinsgeschichte holte.

An der EURO 20221/2022 in England wurde sie von Nationaltrainer Nils Nielsen im ersten Gruppenspiel gegen Portugal eingesetzt (2:2). Kiwic schoss per Kopf den zweiten Schweizer Treffer. von einem Magen-Darm-Infekt im Schweizer Team war sie besonders stark betroffen und verpasste das Spiel gegen Schweden (1:2) und stand auch im abschliessenden Gruppenspiel gegen die Niederlande (1:4) nicht in der Startaufstellung. Nach dem Turnier erklärte sie ihren Rücktritt aus dem Nationalteam nach 83 Länderspielen.

Spielstatistik Nationalteam

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