Magnin, Ludovic

Ludovic "Ludo" Magnin

*20. April 1979

Position: Verteidiger links

Vereinsstationen
1987-1996 FC Echallens
1996-1997 Lausanne-Sports
1997-2000 Yverdon-Sport
2000-12/2001 FC Lugano
1/2002-2005 Werder Bremen/De
2005-12/2009 VfB Stuttgart/De
1/2010-2012 FC Zürich

Vereinserfolge
Deutscher Meister 2004, 2007
DFB-Pokalsieger 2004
Deutsches Double 2004
Aufstieg in die Schweizer Super League 1999
Total 137 Spiele in der NLA, 4 Tore
Total 147 Spiele in der deutschen Bundesliga, 1 Tor

Nationalmannschaft
Erstes Länderspiel: 16. August 2000 gegen Griechenland in St. Gallen (2:2)
Letztes Länderspiel: 5. Juni 2010 gegen Italien in Genf (0:0)
62 Länderspiele, 3 Tore
WM-Teilnahmen: 2006, 2010
EM-Teilnahmen: 2004, 2008

Diverses
Parallel zur Lancierung seiner Fussballkarriere bestritt Ludovic Magnin ein Studium zum Grundschullehrer

Nach der Jugendzeit in Echallens wechselte Ludovic Magnin zunächst zu Lausanne-Sport, um sich danach Yverdon-Sport anzuschliessen. Dort erlebte er unter Trainer Lucien Favre sein erstes Highlight, den Aufstieg 1998/99 in die höchste Schweizer Spielklasse

Nach einer Saison als Stammkraft folgte er dem Ruf des damals potenten FC Lugano, wo er weiterhin starke Leistungen zeigte und so im Winter der Saison 2001/2002 den Weg in die Bundesliga, zu Werder Bremen, fand.

2004 wurde er mit den Norddeutschen Bundesliga-Champion, hatte aber aufgrund zahlreicher Verletzungen, u.a. einem Jochbeinbruch nicht viel dazu beitragen können

Trotz dieser physischen Probleme stand er im Kader von Nationaltrainer Köbi Kuhn für die EURO 2004. Dort leistete er nur einen kurzen Teileinsatz

2006 nahm er als Stammspieler an der WM 2006 in Deutschland teil, bei der die Schweiz ohne Gegentor die Vorrunde überstand und im Achtelfinal erst im Penaltyschiessen an der Ukraine scheiterte.

2007, beim deutschen Meistertitel des VfB Stuttgart, zu dem er im Sommer 2005 gewechselt hatte, war Magnin eine Stammkraft bei den Schwaben (mit dabei war, meist als Reservist, auch der Schweizer Marco Streller)

2008 bestritt er, trotz eines zuvor erlittenen und bis zum Turnier ausgeheilten Bänderrisses am linken Sprunggelenk, die EURO im eigenen Land, die jedoch nach der Vorrunde für die Schweiz schon beendet

Im Januar 2010 kehrte er in die Schweiz, zum FC Zürich zurück und unterzeichnete dort einen Vertrag bis 2013

Für die WM 2010 in Südafrika wurde er von Trainer Ottmar Hitzfeld für den verletzten Christoph Spycher nachnominiert, kam aber in keinem der drei Vorrundenspiele zum Einsatz. Nach dem Turnier beendete er seine Nationalmannschaftskarriere, sein letzter Einsatz führte ihn im Vorbereitungsspiel gegen Italien (0:0) noch für die letzten neun Minuten aufs Feld

Am 27. August 2012 beendete er wegen jkörperlicher Beschwerden seine Karriere vorzeitig und übernahm einen Nachwuchstrainer-Job beim FC Zürich. Im Februar 2018 übernahm er den Cheftrainerposten des Super-League-Teams des FCZ.

Magnin galt als sehr dynamischer Aussenverteidiger mit starkem Offensivdrang. Er war ein "Fussball-Verrückter", der immer für einen Spass zu haben war. Seine Spielweise barg jedoch auch die Gefahr defensiver Nachlässigkeiten



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